Reine Glückssache
Dopamin, Serotonin, psychologisches Immunsystem – ganz schön kompliziert das „Glück“ zu verstehen. Ekaterina Eimer gibt einen Einblick in die Glücksforschung
Heute schon Mails gecheckt oder gesimst? Maximale Mobilität, gigantischer Informationsfluss und ständige Erreichbarkeit sind Alltag.
Kehrseite dieser Entwicklung ist Überforderung: Viele scheitern an den hohen Anforderungen, werden depressiv und klagen über Krankheiten wie das Burn-Out-Syndrom. Anti-Stress-Bücher und pseudowissenschaftliche Glücksratgeber haben Hochkonjunktur und werden nicht müde, uns zu erzählen, wie wir unser Glück finden können.
Aber was ist Glück? Kann man das Glücklichsein lernen? Die Positive Psychologie – eine Wissenschaft, die die sich mit Liebe, Glück und Wohlbefinden beschäftigt – geht diesen Fragen nach. Der Glücks-Dozent der Harvard-Universität, Tal Ben-Shahar, sieht Glück nicht als einen Endzustand, sondern als ein Ziel, das man nie vollständig erreichen wird. In seiner Vorlesung lehrt er die Studenten daher, nicht auf ein entferntes, großes Glück zu hoffen, sondern sich Zeit zu nehmen und die kleinen Dinge des Lebens schätzen zu lernen. … weiterlesen
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